Wer erst einmal Linux auf seinem Rechner hat und nach Jahren immer noch nicht die Schnauze voll von der geliebten Frickelei und Bastelei, der kommt irgendwann womöglich auf die idee, sich seinen eigenen Web-Server aufzusetzen. Natürlich inclusive Mail-Server und MySQL, damit man auch all die tollen Möglichkeiten mit CGI, PHP, Perl und einem favorisierten CMS hat.
Allerdings kann man mit so etwas nicht mit den Massen-Providern konkurrieren, weil alleine schon die Stromkosten für den eigenen Server die Ohren schlackern lassen – ich hab´s versucht ….
Gar nicht zu reden vom Traffic – wenn auch nur Freunde, Bekannte und Kollegen ab und zu mal “vorbeischauen”, macht das auf Dauer keine Flatrate mit.
Also macht man’s nur so aus Spass an der Freude und weil sich’s unter Linux so wunderbar basteln lässt bis man’s kaputtgebastelt und endlich einen Grund hat, das gesamte System neu aufzusetzen. Und sogar das macht ja noch Spass – kostet nix, geht größtenteils über’s Internet und – man hat wieder was zu basteln !
Mensch, was war das früher teuer inne Kneipe – da saß man nächtelang am Thresen, haute sich die Biere inne Birne, laberte dummes Zeug und bekam vom Barhocker Quesen am Hintern und heute ?? Heute sitzt man nächtelang am Rechner, haut sich massenhaft Kaffee inne Birne, schreibt dummes Zeug und bekommt vom Schreibtischstuhl Quesen am A….
Aber is billiger und nich so ungesund …
Warum nun ausgerechnet LINUX?
Unter Windows kann man nicht machen, was man will und unterhalb der GUI (Desktop-Oberfläche) hat man keine Chance, ausser in der unsäglichen Registry umständlich irgendwelche “Schlüssel” zu ändern/entfernen ohne dabei zu wissen, welche Auswirkungen das nun haben wird.
Und an den Quelltext kommt man ja sowieso nicht dran.
Mit LINUX habe ich nun alle Freiheiten (innerhalb der Regeln), bin z.B. nicht zu “Klick-Orgien” gezwungen, sondern kann alles auch ohne GUI über die Kommandozeile machen, und das viel schneller, effizienter und einfacher.
Ich bin nicht mehr gezwungen, jede Anwendung, jedes Modul per Installation in’s System einzubinden, sondern kann das manuell tun und weiss dann genau, wo was ist, was es macht und erfahre nebenher alles über die Wechselwirkungen zwischen Modulen – Anwendung – System. LINUX (die “stable”-Versionen) ist nebenbei extrem stabil – der berüchtigte “Bluescreen” ist hier unbekannt.Das hat auch damit zu tun, daß aber auch jede Software ihren Weg über die Community machen muss, bevor sie für ordnungsgemäss erklärt und freigegeben wird.
LINUX ist mir seit 2001 noch nie “abgeschmiert” …
Auch unter LINUX crasht schon mal ein Programm (gaaaanz selten), aber es reißt dann nicht das gesamte System mit …